Weiß kann die Farbe nicht verlieren

o.T. 2005, Kohle, Kreide Graphit auf Papier auf Holzkörper  120cm x 152 cm

Foto: Gisbert Körner

  o.T. 2005, Kohle, Kreide, Graphit auf Papier, auf Holzkörper 120 x 152 cm

o.T. 2006, Kohle, Kreide auf Papier auf Holzkörper, 120 x 150 cm

o.T. 2007, Kohle, Kreide auf Papier auf Holzkörper 120cm x 150 cm

Foto Jozef Wronskio.T. 2006, Kohle, Kreide auf Papier auf Holz, 120cm x 150 cm

2007

Dr.Andrea Zupancic, DEW21 Kunstpreis 2007                                                                                                            Begründung der Entscheidung

Ewa Zygalska reduziert die Zeichnung auf ihren Ursprung. Die Zeichnung konstituiert sich aus schwarzen Linien auf weißem Papier, sie bildet nichts ab, weist auf nichts hin, sie stellt nichts dar außer dem was sie ist, ein Konvolut von Schwarz und Weiß, von Licht und Dunkel. Die Linien sind in einer unendlichen Bewegung begriffen. Sie versetzen sich untereinander in Schwingungen und werden zu einer pulsierenden Materie, die unser Auge fesselt. In einem beinahe kosmische Chaos verdichten sie sich und streben wieder auseinander. Sie weisen über die Bildfläche hinaus, und unser Auge deutet sie als Ausschnitt aus einem größeren Ganzen, das sich im Unendlichen verliert. Die Jury war beeindruckt von der stillen, meditativen Kraft der Bilder von Ewa Zygalska und ihrer technischen Perfektion.